Das Magnesiumbuch von Dr. Barbara Hendel

Transdermal - Die Aufnahme über die Haut

Die transdermale Magnesiumanwendung über die Haut ist eine neue Form der Magnesiumsubstitution.  Auch wenn der genaue Weg wie Magnesium durch die Haut gelangt noch nicht vollständig geklärt ist, so belegen mittlerweile etliche Studien die Wirksamkeit dieser Anwendungsform.

Die Haut stellt zwar eine natürliche Schutzbarriere dar, aber für bestimmte Stoffe ist sie dennoch durchlässig. In der Medizin wird diese Art der Anwendung schon lange praktiziert. Beispiele dafür sind Hormonpflaster und -cremes, Nikotin- oder Schmerzpflaster. Man nimmt an, dass Magnesium hauptsächlich über die Schweißdrüsen aufgenommen wird. Damit der Körper vor hohen Magnesiumverlusten beim Schwitzen geschützt ist, gibt es vermutlich speziell dafür ausgestattete Zellen, die Magnesium aktiv in die Schweißdrüsen zurückholen. Diese Zellen sind offensichtlich auch in der Lage, von außen aufgetragenes Magnesium aufzunehmen, wenn der Körper einen Mangel aufweist. Auch wenn dieser Prozess noch nicht vollständig geklärt ist, gibt es doch immer mehr wissenschaftliche Belege für diese Annahme. (mehr zu diesem Thema hier)